Raumakustik richtig planen: Mehr Wohlbefinden, weniger Lärm
18.07.2025
Raumakustik neu denken: Warum gute Akustik die Nutzung und Gestaltung prägt
Lärm in Innenräumen ist mehr als nur ein Ärgernis. Schlechte Raumakustik kann Konzentration, Kommunikation, Aufenthaltsqualität und sogar das Raumklima negativ beeinflussen – egal ob im Büro, in der Gastronomie, in öffentlichen Räumen oder zu Hause. Wer funktionale und gestalterisch durchdachte Räume plant, muss auch die Akustik mitdenken – von Anfang an.
Akustik ist Planungsaufgabe – nicht bloß technischer Nachtrag
Innenräume mit vielen harten Oberflächen – Glas, Sichtbeton, Stein, Fliesen – sind aus gestalterischer Sicht oft reizvoll, aber akustisch herausfordernd. Je nach Nutzung führen diese Räume zu Nachhall, Lärm und Verständigungsproblemen. Die Folge: reduzierte Konzentration, Stress oder schlicht Unwohlsein.
Gute Raumakustik ist also keine Option, sondern ein integraler Bestandteil der Innenarchitektur. Ziel ist eine Umgebung, in der man sich gerne aufhält – ob zum Arbeiten, Kommunizieren, Essen oder Zuhören.
Raumtypen mit erhöhtem Bedarf an Akustiklösungen
Neben Büroflächen begegnen wir akustischen Herausforderungen regelmäßig in:
Kantinen und Gastronomieflächen – wo sich viele Menschen gleichzeitig unterhalten und bewegen.
Hörsälen, Veranstaltungs- und Konferenzräumen – mit Fokus auf Sprachverständlichkeit.
Kirchen und historischen Gebäuden – mit besonderem baulichen Kontext.
Privatwohnungen und Wohnhäusern – etwa bei offenen Grundrissen oder hohen Decken.
Verkaufsflächen, Wartebereichen oder Eingangsfoyers – mit ständigem Kommen und Gehen.
In all diesen Bereichen entwickeln wir Lösungen, die sowohl funktional als auch innenarchitektonisch stimmig sind – individuell abgestimmt auf Nutzung, Raumform und Gestaltungswunsch.
Unsere Herangehensweise – gestalterisch integrierte Akustik
Raumzonierungen mit raumhohen Glaselementen und integrierten Absorbern. Akustisch wirksame Flächen in Decke und Wand – gestalterisch abgestimmt. Textile Elemente und akustikaktive Möbel wie Vorhänge, Polsterpaneele oder Deckensegel. Materialwahl mit Wirkung – z. B. Akustikvlies, Holzfaserplatten oder Filzsysteme.
Wir arbeiten eng mit einem erfahrenen Akustiker zusammen, der unsere Konzepte fachlich begleitet und auch komplexe Raumkonfigurationen präzise auswertet.
Akustik zum Anfassen bei roomarts in Ingolstadt
Wie sich Raumakustik konkret anfühlt, lässt sich am besten live erleben. In unserem Ingolstädter Büro haben wir eine Vielzahl akustischer Maßnahmen umgesetzt – vom offenen Besprechungsbereich bis zur abgetrennten Think-Zone. Gerne laden wir Interessierte ein, diese Lösungen vor Ort kennenzulernen.
Referenzen – mit Erfahrung aus unterschiedlichsten Bereichen
Unsere Akustiklösungen kommen bei Unternehmen und Institutionen aus verschiedenen Bereichen zum Einsatz – u. a. bei der AUDI AG, Wacker Neuson, der VR Bank Bayern Mitte eG und der Audi Interaction GmbH.
Für ernsthafte Interessenten haben wir bereits mehrfach den Kontakt für Besichtigungen realisierter Flächen ermöglicht – natürlich immer in enger Abstimmung mit unseren Kunden.
Fazit: Wer Innenräume plant, muss auch akustisch denken
Gute Akustik schafft Mehrwert – für die Nutzer genauso wie für das Raumgefühl. Sie erhöht die Funktionalität, steigert die Aufenthaltsqualität und unterstützt das architektonische Konzept. Als Innenarchitekten denken wir Akustik von Anfang an mit – nicht nur technisch, sondern gestalterisch und nutzungsbezogen.